By Theresa Boehm, Year 12
Als ich mit meinen Eltern über ihre Kindheit in den 1970er Jahren in Deutschland sprach, stellte ich fest, dass sie eine ganz andere hatten als die Mutter meiner Freundin. Meine Eltern wuchsen in Westdeutschland auf, das damals von Amerika, Frankreich und England kontrolliert wurde, während meine Freundins Mutter in Ostdeutschland aufwuchs, das von Russland kontrolliert wurde. Sie sagte, dass Ostdeutschland strenge wirtschaftliche Bedingungen und einen Mangel an politischer Freiheit hatte. Ihre Familie hatte Schwierigkeiten, eine angemessene Menge Geld zu verdienen, da ihr Vater regelmäßig arbeitslos war. Sie hatten nicht nur mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen, sondern oft auch mit politischen. Sie mussten sehr vorsichtig sein mit dem, was sie sagten und taten. Zum Beispiel durften sie keine westliche Musik oder Radiosender wie den RIAS hören. Es war ganz anders als die Freiheit, die wir jetzt haben, sagt sie, und es war einer der besten Tage ihres Lebens, als die Mauer fiel, auch wenn es eine Weile gedauert hat, bis sich Normalität einstellte.
Meine Mutter hatte jedoch ein ähnliches Leben wie wir jetzt. Sie ging zur Schule, sang, tanzte und sagte, was sie wollte. Bei einem Besuch bei ihrer Oma in Ost-Berlin war das aber definitiv anders. Sie erzählte mir, dass sie eine lange Transitstraße durch die DDR zurücklegen musste. An dieser Straße gab es nur wenige Restaurants und keine Zugangsmöglichkeiten ins Land. Als sie an der Grenze war, wurden sie gründlich durchsucht, sie wurden mit leuchtenden Linien beleuchtet, Wachhunde wurden eingesetzt und jeder Ostdeutscher hatte Waffen. Am wichtigsten ist jedoch, dass sie Zeuge einiger Todesfälle von Menschen wurde, als sie versuchten, aus dem Land zu fliehen.
Das Leben in Ostdeutschland war anders und teilweise gefährlich. Man musste vorsichtig sein mit dem, was man tat, sonst würde es Konsequenzen gebe. Daher lerne ich daraus, dass ich mich über das freuen sollte, was ich jetzt habe.
When talking to my parents about their childhood in the 1970s in Germany, I established that it was very different from my godmother’s. My parents grew up in west Germany, which was at that time controlled by America, France and England whereas my godmother grew up in East Germany which was controlled by Russia. My godmother said that East Germany had austere economic conditions and a lack of political freedom. Her family struggled to earn an appropriate quantity of money since her dad periodically experienced unemployment. Not only did they have to grapple with economic problems but also often with political ones. They had to be very careful with what they said and did, for example they weren’t allowed to listen to western music or radio stations such as the RIAS. It was very different to the freedom we have now she says and it was one of the best days of her life when the wall fell even though it took a while to establish normality
My mum however had a similar life to our lives now. She went to school, sang, danced and said whatever she wanted. However when visiting her grandma in East Berlin things were definitely different. She told me that she had to travel down a long transit road through the GDR. There were only a few restaurants on this road and there were no possibilities to access the country. When she was at the border they got thoroughly searched, bright lines were shone on them, guard dogs were used and everyone had weapons. However most importantly she witnessed deaths of people when trying to flee the country. East Germans had no possibility to leave the country.
Life was different and in some aspects dangerous in East Germany. You had to be careful with what you did otherwise there would be consequences. Therefore, what I learn from this is that I should be grateful about what I have now.